Ein seit vielen Jahren verfolgtes Nachverdichtungsprojekt der BfW wird nun Realität
Mit dem Bebauungsplan Geistbühlstraße Nord wird auf bisher intensiv landwirtschaftlich genutztem Grund das wohl seit vielen Jahren umfangreichste Wohnbauprojekt in Weilheim gestartet, für ca. 270 zentrumsnahe Wohnungen.
Etwa 40% der Fläche, von der Pöltner Kirche bis zur Bahnlinie, wird in Form eines Bürgerparks als öffentlich zugängliche Parkanlage gestaltet. In der im Süden 4-geschossigen, nach Norden auf zwei Geschosse abgetreppten in drei Quartiere gegliederten Bebauung werden im Rahmen unserer SoBoN–Regelung zum Teil auch Sozialwohnungen und sozial geförderter Wohnraum entstehen. An der Bahnlinie wird zudem ein Bereich für eine Kindertagesstätte zur Verfügung gestellt.
Die Wohnquartiere sollen nahezu autofrei gestaltet werden, Radler und Fußgänger haben Vorrang, die Anbindung an den Stadtbus soll optimiert werden und ein neues Verkehrskonzept soll den verbleibenden Autoverkehr und die Anbindung an die Pollinger Straße regeln. Durch die zentrale Lage und die Nähe zu Schulen, Kitas und anderen für das öffentliche Leben wichtigen Infrastruktureinrichtungen ist zu erwarten, dass die Bewohner viele Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen werden.
Dem Bebauungsplan wird eine von der Regierung von Oberbayern geförderte sog. Phase Null vorgeschaltet, in der sowohl baugestalterische, wie ökologische, soziale und verkehrliche Konzepte erarbeitet werden sollen, die dann über einen städtebaulichen Vertrag mit dem Investor verbindlich umgesetzt werden müssen.
So soll das neue Baugebiet zu einem Modellprojekt für die Zukunft werden.